Viele Firmen suchen händeringend Programmierer und Experten für Softwareentwicklung, da immer mehr Firmen die Wichtigkeit des Internets für sich entdecken und spätestens die Coronakrise gezeigt hat, dass ein funktionierender Onlineabsatz von Produkten und Dienstleistungen wichtig ist. Dabei geht es für die Softwareentwickler nicht nur darum, einen Onlineshop aufzusetzen und zu betreiben, sondern verschiedene Systeme greifen ineinander, die Softwareentwickler vernetzen. Für die Softwareentwicklung, die aktuell in Deutschland benötigt würde, gibt es gar nicht genug Experten und die grossen Firmen reissen sich darum.
Gute Programmierer sind weltweit begehrt
Lösungen von der Stange reichen nicht immer aus
Für viele Aufgaben gibt es zwar Lösungen von der Stange, aber diese Standardprogramme reichen für höhere Ansprüche oft nicht aus.
Wenn ein grosser Einzelhändler seinen Warenbestand gleichzeitig auf mehreren Warenplätzen anbietet, erwarten Manager heute, dass zwar ein Produkt auf 20 Marktplätzen gleichzeitig angeboten werden kann, aber sofort von allen heruntergenommen wird, wenn es irgendwo verkauft worden ist und der Lagerbestand Null ist. Schon dafür gibt es kaum existierende Lösungen von der Stange, sodass über Softwareentwicklung erst verschiedene Programme vernetzt werden müssen.
Immer öfter programmieren Softwareentwickler sogenannte Middleware, also Programme, die zwischen zwei IT-Systemen stehen.
Hohe Erwartungen von Kunden und Verkäufern stellen Softwareentwicklung vor hohe Anforderungen
Nahezu selbstverständlich erwarten Kunden, die etwas im Versandhandel bestellen, heutzutage eine Mail über den Bestelleingang und den Warenversand. Viele Firmen gehen schon dazu über, den Kunden noch einmal anzuschreiben, wenn der Zusteller 2-3 Strassen weiter mit dem Paket steht und bald die eigene Bestellung zustellen wird. All das muss erst einmal programmiert werden.
Für die einen böhmische Dörfer, für andere ganz einfacher Programmcode. Hinter jeder Programmierung steht solch ein Programmcode. Unterschiedliche Programmiersprachen für unterschiedliche Anwendungen verkomplizieren aus Laiensicht die Entwicklung neuer Software.
Nichts ist online unmöglich
Dinge, die man früher im Onlinebereich für undenkbar gehalten hat, sind heute selbstverständlich. Hinter all dem steht ein Höchstmass an Softwareentwicklung. Beispiele sind:
- Onlineverkauf von Brillen mit Sehstärke, auch Gleitsichtbrillen: Hier kann der Kunde virtuell vor dem heimischen PC verschiedene Brillenmodelle anprobieren, wobei Hochleistungsrechner über das Internet Brillenfassungen virtuell in das Kundengesicht einpassen, welches über eine Webcam aufgenommen wird.
- Online-Reinigung: Der Kunde schickt in seinem Karton Wäsche an eine Reinigung und die Post bringt die Oberhemden gereinigt und gebügelt postwendend zurück
- Vergleichsportale für alles und jedes: Ob Autoversicherung oder Kaffeemaschine: Mittlerweile kann man für alles im Internet die Preise vergleichen und in Bruchteilen von Sekunden haben z.B. Portale wie toppreise.ch den günstigsten Anbieter für ein Produkt gefunden.
Für alle diese Projekte, die vor 20 Jahren noch undenkbar gewesen wären, haben Teams die Softwareentwicklung vorangetrieben, damit der Endkunde eine möglichst bequeme und schnelle Lösung angeboten bekommen kann.
Verschiedene Bereiche als Softwareentwickler
Die meisten, die in der Softwareentwicklung arbeiten, spezialisieren sich früher oder später auf bestimmte Kernbereiche, z.B.:
- System-Programmierer
- Frontend-Entwickler
- Backend-Entwickler
- Datenbank-Entwickler
- Full-Stack-Web-Entwickler
- Desktop-Entwickler
- Mobil-Entwickler
- Data Scientist
- Graphik-Programmierer
- CRM-Entwickler
- Embedded Entwickler
- DevOps Entwickler
Häufig sorgt ein Scrum Master dafür, dass Prozesse der Entwicklung neuer Programme auch eingehalten werden.
Entwicklung neuer Software oft im Wasserfall-Modell
Neue Software wird oft nach dem Wasserfall-Modell in verschiedenen Phasen entwickelt:
- Anforderungsprofil erstellen
- Entwurf eines Programms
- Implementation in Systeme
- Überprüfung
- Wartung
Das grösste Problem ist nicht das Programmieren und Entwickeln einer geeigneten Software, sondern das genaue Aufstellen eines Anforderungsprofils. Häufig fällt Anwendern nach erster Fertigstellung eines Programms noch etwas ein, was das Programm auch noch können müsste, was dann nachträglich ergänzt werden muss. Für Entwickler guter Software ist auf Jahre genug Arbeit vorhanden.